Zusammenfassung

  • Faustregel nach Antibiotikaeinnahme: Pro 1 Woche Antibiotika mindestens 4 Wochen Pre- und Probiotika anschließend!
  • Der Darm sollte regelmäßig mit Prebiotika und Probiotika (bspw. Milchsäurebakterien) saniert werden.
  • Ob sich Nahrungsergänzungen und Antibiotika vertragen, ist abhängig von den Nahrungsergänzungen und dem Antibiotikum

Details

Zusammenfassung

Es gibt bei der Einnahme von Antibiotika einiges zu beachten, damit die Wirkung nicht beeinträchtigt wird. Hierzu muss auch bei der zusätzlichen Einnahme von Nahrungsergänzungen einiges beachtet werden, denn es gibt Nahrungsergänzungsmittel, die die Wirkung des Antibiotika sogar unwirksam machen können.

Mineralstoffe und Spurenelemente allgemein (Calcium, Magnesium, Eisen, Zink)

Mineralstoffe und Spurenelemente können in Verbindung mit einer Antibiotika Einnahme zu unlöslichen Verbindungen führen. Dabei binden sich die Mineralstoffe und die Spurenelemente an das Antibiotikum, sodass dieses nicht mehr vom Körper aufgenommen und verwertet werden kann. Somit kann die Einnahme des Antibiotikums wirkungslos bleiben

Am besten wird mit der Einnahme von Nahrungsergänzungen während der Einnahme von Antibiotika mindestens ein Abstand von 2 Stunden gewahrt. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann Nahrungsergänzungen in der Zeit auch weglassen.

Empfehlung:

  • Gyrasehemmer (z. B. Ciprofloxacin, Levofloxacin,  Norfloxacin, Ofloxacin): Abstand von 2-3 Std.
  • Moxifloxacin: Abstand von 5-6 Std.

Magnesium

  • Magnesium vermindert die Aufnahme von bestimmten Antibiotika (Tetrazycline, Ciprofloxacin, Norfloxacin). Einnahmeabstand: 2-4 Stunden

Zink

  • Zink vermindert die Wirkung von bestimmten Antibiotika (Tetracycline). Hier sollte ein Einnahmeabstand von 2 Stunden vor oder 4-6 Stunden nach der Einnahme eines Zink-Präparates gewahrt werden.

Milchsäurebakterien

  • Antibiotika können Probiotika inaktivieren, wenn diese gleichzeitig eingenommen werden.
  • Selbst wenn aber die Milchsäurebakterien nicht in voller Gänze wirken können, gibt es dennoch Studien die zeigen, dass die Einnahme von Milchsäurebakterien während der Einnahme von Antibiotika bspw. Übelkeit entgegenwirken kann.
  • Empfehlung: zeitlicher Einnahmeabstand von mind. 2 Std.

OPC 

  • Da OPC blutverdünnend wirkt, sollten gleichzeitig keine blutverdünnenden Medikamente eingenommen werden oder dies mit dem Arzt besprochen werden.

Vitamin D

  • Nach neusten Erkenntnissen steigert die Einnahme von Vitamin D die Antibiotika-Wirkung bei Tuberkulose

Vitamin B-Komplex

  • Ein Vitamin B12 Mangel kann durch die Einnahme von Antibiotika entstehen.
  • Vitamin B Komplexe werden häufig begleitend zu einer Antibiotikabehandlung gegeben

Tipps für den Darm

  • Regelmäßige Kuren mit Prebiotika und Probiotika
  • Wenig Stress, wenig Fertigprodukte, Konservierungsstoffe, Zucker, Weizen, insgesamt antientzündlich ernähren
  • Fermentierte Lebensmittel essen
  • Den Darm sanieren mit einer Darmkur

Antibiotika

Ihr Sinn und Zweck ist es, Bakterien zu töten. Im Darm sorgen sie also dafür, dass sowohl die schlechten, als auch die guten Darmbakterien sterben. Sie greifen massiv in die Darmflora ein. Daher sollte insbesondere nach der Antibiotikaeinnahme unbedingt der Darm saniert werden. Ansonsten haben schlechte Darmbakterien jetzt leichtes Spiel. Die Darm-Expertin Prof. Dr. Axt-Gadermann empfiehlt daher als Faustformel:

Je 1 Woche Antibiotika danach mindestens 4 Wochen Pre- und Probiotika! Schaue dir auch unbedingt diesen Beitrag zum Thema „Darm“ an.

Wichtig: Bitte besprich dieses Thema unbedingt mit einem kompetenten Arzt!


Artikel, Videos und andere Quellen

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Beitrag: Antientzündliche Ernährung
Beitrag: Omega 3
Artikel: Darmsanierung nach Antibiotika-Einnahme
Artikel: Wie du eine gesunde Darmflora aufbauen kannst
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